Den Kuchen gab es bei Oma Emma ganz oft, wahrscheinlich weil er so schnell gemacht und weil er einfach lecker ist. Am besten schmeckt der Apfelkuchen noch lauwarm, frisch aus dem Ofen.
Das Rezept für den Teig kann auch für andere Kuchen genommen werden. Das Originalrezept für den Blitzkuchen II steht, wie so viele Rezepte von Oma Emma, im Kochbuch „Kochen und Backen mit Grundrezepten“ von Luise Haarer, das bei mir in der 3. Auflage von 1967 im Regal steht und eigentlich meiner Mutter gehört.
Zutaten:
2-3 große Äpfel
3 Eier (ca. 180 g)
3 eischwer Zucker (ca. 180 g, kann auch gern reduziert werden, der Kuchen wird je nach Apfelsorte sehr süß)
2 eischwer Mehl (ca. 120 g)
1 eischwer flüssige Butter oder Margarine (ca. 60 g)
Abgeriebene Schale einer kleinen Zitrone
1 EL Zitronensaft
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
Für die Form: Margarine oder Butter, Semmelbrösel
Zubereitung:
Als erstes werden die Äpfel geschält, geviertelt und das Kerngehäuse entfernt. Dann werden die Apfelstücke an der Außenseite fächerartig eingeschnitten.
Die Eier wiegen und dann die Mengen für Zucker, Mehl und Butter ausrechnen. So stimmt das Verhältnis der Zutaten zueinander perfekt. Ansonsten einfach die Mengenangaben aus den Zutaten oben verwenden.
Die Eier trennen. Das Eiweiß zusammen mit dem Salz steif schlagen.
Die Eigelbe mit dem Zucker zu einer cremigen, fluffigen Masse verrühren, dann den Zitronenabrieb und den Saft dazugeben.
Das Mehl mit dem Backpulver mischen und nach und nach in die Ei-Zucker-Masse rühren.
Dann die flüssige Butter unterrühren. Zum Schluss den Eischnee unterheben.
Den Teig in eine gefettete und mit Semmelbröseln ausgestreute Springform (26 cm Durchmesser) füllen und die Apfelstücke mit der eingeschnittenen Seite nach oben drauf legen, nicht eindrücken.
Alles bei 180°C Umluft für 25-30 Minuten backen. Bei der Stäbchenprobe sollte kein Teig mehr haften bleiben.
Wer mag, kann nach dem Abkühlen noch Puderzucker auf den Kuchen stäuben.

